Krankenkassenprämien steigen weiter
Am 23. September 2025 hat der Bund die Krankenkassenprämien für 2026 bekanntgegeben. Durchschnittlich werden die Prämien um 4.4 Prozent steigen. Besonders vom Prämienanstieg betroffen ist das Tessin mit einem Anstieg von der durchschnittlichen Prämie von 7.1 Prozent (20.80 Franken), gefolgt von den beiden Appenzeller Halbkantonen, Graubünden, Jura, Uri, Wallis und Zürich, die alle einen Prämienanstieg von 5 Prozent oder mehr verzeichnen. In der Schweiz lebende Erwachsene über 26 Jahre bezahlen durschnittlich 465.30 Franken im Monat an Krankenkassenprämien.
Menschen, die in der Schweiz an der Armutsgrenze leben, werden die steigenden Prämien spüren. Gleichzeitig sind sie von steigenden Mietpreisen (Angebotsmieten steigen im Durchschnitt um 2.4%) und einem Leerwohnungsbestand von 1 Prozent betroffen, was die Suche nach günstigem Wohnraum erschwert und das Budget weiter belastet.
Die Winterhilfe unterstützt Haushalte mit knappem Budget mit einmaligen Beiträgen an Gesundheits- und Wohnkosten. Das kostenintensivste Projekt der Winterhilfe Schweiz ist das weiterhin Projekt
«Gesundheitskosten». Für Zahnbehandlungen, Therapien, Franchisen und viele andere Gesundheitskosten, die nicht von den Versicherungen bezahlt werden, hat die Winterhilfe Schweiz im Geschäftsjahr 2024/2025 CHF 1'475'320 aufgewendet (Vorjahr: CHF 1‘422‘017).
Hilfe erhalten Prämienerhöhungen 2026 BFS: Leerwohnungsbestand
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